Entre mundos vías de Alexander von Humboldt hacia la conciencia universal
DOI:
https://doi.org/10.18443/125Schlagworte:
Bewegung, entremundos, Globalisierung, HiN 19, Humboldtian Science, Kartographie, lógica relacional, Mobilität, relationales Denken, Weltbegriff, WeltbewusstseinAbstract
Zusammenfassung
Alexander von Humboldt (1769-1859), der es in einem spektakulären Brief aus Sibirien an seinen Bruder Wilhelm im Juli 1829 ablehnte, die Leitung des heute so genannten Alten Museums auf der Berliner Museumsinsel zu übernehmen, ließ sich zeit seines Lebens von keiner Institution fesseln. Sein Denken wie sein Schreiben, das sich über sieben Jahrzehnte und damit drei Generationen von Wissenschaftlern entwickelte, lebte von seinen Reisen, die ihm eine Wissenschaft aus der Bewegung, in stetiger Mobilität, ermöglichten. Auch in der Geschichte ging es ihm nicht um das Geschichtete, sondern um das Gerichtete. Die ebenso empirisch wie ethisch fundierte Humboldtsche Wissenschaft entfaltete ein neues Verständnis des Systems Erde auf der Grundlage einer relationalen Logik: Alles ist Wechselwirkung. Der Beitrag beleuchtet die geschichtliche Genese von Humboldts Denken, stellt seine Lesewelten, seine Kartenwelten und seine Sprachwelten im Kontext beschleunigter Globalisierung dar, fragt aber auch nach den Herausforderungen der Humboldtschen Lebenswissenschaft für das 21. Jahrhundert.
Resumen
Alexander von Humboldt (1769-1859), quien en su espectacular carta escrita en junio de 1829 desde Siberia y dirigida a su hermano Wilhelm rechazara contundentemente el cargo de director del hoy llamado Altes Museum en la isla de los Museos, nunca permitió que le encadenaran a institución alguna. Tanto su pensamiento como su escritura que se desarrollaron a lo largo de tres décadas y acompañaron el quehacer de tres generaciones de científicos, se alimentaban de sus viajes que le permitieron crear una ciencia desde el movimiento y en constante movilidad. En cuanto a la historia, no le interesaba lo acumulado, sino lo acomodado. La ciencia humboldtiana, fundada tanto empírica- como éticamente, desenvolvió una nueva forma de comprender el sistema “tierra” sobre la base de una lógica relacional: todo es acción recíproca. La presente contribución dilucida el devenir histórico del pensamiento de Humboldt, pone de relieve sus mundos de lectura, sus mundos cartográficos y sus mundos de la lengua en el contexto de la globalización acelerada y asimismo plantea los retos y desafíos de una ciencia de la vida humboldtiana en el siglo XXI.
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