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Ulrich Päßler und Ingo Schwarz

Ein Brief Alexander von Humboldts an Charles-Guillaume Étienne

Zusammenfassung

Dieser Artikel skizziert erstmals Alexander von Humboldts Verbindung zu dem französischen Dramatiker, Parlamentarier und Miteigentümer der Tageszeitung „Le Constitutionnel“ Charles-Guillaume Étienne (1777–1845). Wir veröffentlichen das einzige bislang bekannte Schreiben Humboldts an Étienne und stellen Erwähnungen Humboldts sowie seines gelehrten Netzwerkes in „Le Constitutionnel“ der Jahre 1821 bis 1826 zusammen. Die Dokumente machen deutlich, wie Humboldt Zeitungsberichte für seine wissenschaftliche Öffentlichkeitsarbeit einsetzte.

Abstract

This article outlines for the first time Alexander von Humboldt’s connection to the French playwright, parliamentarian, and co-owner of the daily newspaper “Le Constitutionnel” Charles-Guillaume Étienne (1777–1845). We publish the only letter from Humboldt to Étienne known to date and compile references to Humboldt as well as his scholarly network in “Le Constitutionnel” from 1821 to 1826. The documents illustrate how Humboldt made use of newspaper reports to manage his scientific public relations.

Résumé

Cet article expose pour la première fois les liens entre Alexander von Humboldt et l’auteur dramatique, parlementaire et copropriétaire du quotidien « Le Constitutionnel » Charles-Guillaume Étienne (1777–1845). Nous publions la seule lettre de Humboldt à Étienne actuellement connue et compilons les mentions à Humboldt ainsi qu’à son réseau savant dans « Le Constitutionnel » de 1821 à 1826. Les documents illustrent comment Humboldt a utilisé les articles de journaux pour sa communication scientifique.

Den Namen Charles-Guillaume Étienne sucht man in Abhandlungen über Alexander von Humboldt, selbst solchen zum Thema Humboldt und Frankreich,1 bislang vergebens. Dies kann nicht wundernehmen, denn ein Briefwechsel zwischen beiden war der Forschung nicht bekannt. Im Jahr 2006 erschien nun ein Schreiben von Humboldt an Charles-Guillaume Étienne auf dem Autographenmarkt, das vom Archiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften erworben wurde. Dieser kurze, äußerlich unscheinbare Brief soll hier erstmalig vorgestellt werden.

Charles-Guillaume Étienne wurde am 5. Januar 1777 in der französischen Gemeinde Chamouilley geboren.2 Er trat zunächst als Verfasser von Theaterstücken und Opernlibretti3 hervor. 1811 wurde er in die zweite Klasse des Institut de France gewählt. Diese „Classe de langue et littérature françaises“ entsprach der 1795 aufgelösten Académie française. Bei deren Neugründung 1816 überging man ihn – so wie zahlreiche andere geistige Repräsentanten des napoleonischen Frankreichs; eine erneute Wahl in die Académie erfolgte erst 1829. Auch im politischen Leben Frankreichs hinterließ Étienne Spuren. 1811 wurde er zum „Chef de la troisième division du ministère de la police générale“ ernannt und leitete somit die literarische Zensur im Kaiserreich. Während der Restauration und der Julimonarchie war Étienne mehrfach Parlamentsabgeordneter und wurde 1839 zum Pair von Frankreich ernannt. Er starb am 13. März 1845 in Paris.

Parallel zu seiner Arbeit als Schriftsteller war Étienne journalistisch tätig. 1807 wurde er Chefredakteur und Zensor des Journal de l’Empire. Der Redaktion dieser Zeitung gehörte auch der dänisch-französische Geograph Conrad Malte-Brun an. In Briefen Humboldts an letzteren aus den Jahren 1808 bis 1811 findet Étienne zuweilen Erwähnung.4 Humboldt bat dann zumeist darum, im Journal de l’Empire eine Mitteilung zu veröffentlichen. Dabei konnte es sich um die Richtigstellung einer Falschmeldung zu seiner Person handeln. Mitunter wünschte er, dass die Zeitung auf eine neue Veröffentlichung hinwies, so etwa im Frühjahr 1811 auf den ersten Band der Oktavausgabe des Essai politique sur le Royaume des la Nouvelle-Espagne.5 Seit 1816 war Étienne Aktionär und Redakteur der Ende 1815 gegründeten liberalen Zeitung Le Constitutionnel, die sich zunächst Journal politique et littéraire und ab 1819 Journal du commerce, politique et littéraire nannte. Offensichtlich war Étiennes Verbindung mit dieser Zeitung für Humboldt von speziellem Interesse.

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Alexander von Humboldt an Charles-Guillaume Étienne, [Paris], Montag, [wohl nach April 1817]. Handschrift: Archiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, NL A. v. Humboldt, Nr. 57. Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Archivs.

 

Hier zunächst der Wortlaut des Briefes von Humboldt an Étienne:

[von fremder Hand:] Humboldt, Savant voyageur.

Mr de Humboldt a l’honneur

d’offrir ses affectueux hommages

à Monsieur Étienne et ose pro-

fiter de la permission qu’Il

a bien voulu lui donner, de Lui

envoyer de tems en tems des

petite[s] notes pour le Constitutionnel.

Mr Humboldt voudroit s’a[c]quitter

de la noble hospitalité dont

il jouit en France, en

faisant connoître les éminens

travaux des jeunes savans

françois et surtout en rendant

justice au courage des

voyageurs.

[von fremder Hand mit Bleistift:] (humboldt)

quai de l’École 26

ce lundi


Übersetzung:

[von fremder Hand:] Humboldt, Gelehrter Reisender.

Herr von Humboldt hat die Ehre, Herrn Étienne seine herzliche Verehrung darzubieten und wagt es, die Genehmigung zu nutzen, die Er ihm gütigst gewährt hat, Ihm von Zeit zu Zeit kleine Notizen für den Constitutionnel zu senden. Herr Humboldt möchte sich für die edle Gastfreundschaft, deren er sich in Frankreich erfreut, erkenntlich zeigen, indem er die außerordentlichen Arbeiten junger französischer Gelehrter bekannt macht und vornehmlich dem Mut der Reisenden Gerechtigkeit angedeihen lässt.

[von fremder Hand mit Bleistift:] (humboldt)

Quai de l’École 26

Montag6

Der Brief ist nur mit dem Wochentag „lundi“ datiert. Wenn sich Briefschreiber und Empfänger in derselben Stadt aufhielten, dann verzichtete Humboldt leider sehr oft auf genauere Angaben zur Entstehungszeit seines Schreibens. Allerdings hilft uns bei einer Datierung post quem die vermerkte Pariser Adresse Quai de l’École 26, die erstmals für den 21. April 1817 eindeutig belegt ist.7 Humboldt wohnte dort bis zu seiner endgültigen Übersiedelung nach Berlin im April 1827.

Auffällig ist das Fehlen einer Anrede, zudem schreibt Humboldt von sich in der dritten Person und redet den Empfänger ebenso an. Auch eine verbindliche Schlussformel fehlt. Dies verleiht dem Brief einen gleichsam geschäftsmäßigen, doch der Form genügenden Ton. Wahrscheinlich bezieht sich Humboldt auf ein zuvor stattgefundenes Gespräch oder eine schriftliche, nicht überlieferte Nachricht. Er trägt sein Anliegen ohne Umschweife vor und gibt eine knappe Begründung.

Nun stellt sich die Frage, ob Humboldt tatsächlich Beiträge für die Zeitung geliefert hat. Texte, die nicht mit seinem Namen gezeichnet sind, wären gegebenenfalls nur sehr schwer zu identifizieren. Erste Nachforschungen in diese Richtung blieben ohne Ergebnis. Leichter war es, nach der Nennung des Namens Humboldt in Le Constitutionnel zu suchen. Hier eine Zusammenstellung von Erwähnungen in der Zeitung während der Pariser Jahre Alexander von Humboldts, von denen sicherlich einige auf Mitteilungen durch Humboldt selbst zurückgingen:

Datum

Seite

Anmerkungen

1821 04 23

3

Anzeige für die 4. Lieferung der Relation historique und weiterer Lieferungen des amerikanischen Reisewerkes.

1821 07 14

2

Erwähnung von Humboldts pflanzengeografischen Studien im Dictionnaire des Sciences naturelles, Bd. 18.[i]

1821 12 08

4

Humboldt über das Gelbfieber (ebenfalls erwähnt wird der Orientalist und Forschungsreisende Constantin-François Chassebœuf de La Giraudais, Comte Volney).

1823 02 22

2

Am 15.2. weilte Humboldt auf der Reise nach Paris in Strasbourg.

1823 04 03

4

Jean-Baptiste Boussingault und Mariano Eduardo de Rivero y Ustariz sind auf dem Weg nach Santa Fé de Bogotá; sie werden Gebiete nivellieren, von denen Humboldt größere Teile nicht besucht hat.[ii]

In dem Artikel werden auch die Forschungsreisenden François-Désiré Roulin (Entdecker des Bergtapirs, Tapirus pinchaque,1829) und Jacques Bourdon erwähnt.

1823 06 09

4

Ankündigung des Verkaufs von Werken von Humboldt und Bonpland.

1823 07 29

4

Dem Dictionnaire des Sciences naturelles folgt ein Band Biographie des plus célèbres naturalistes; einer der Autoren ist Humboldt.

1823 10 21

4

Boussingault und Rivero sind Ende Juni in Santa Fé de Bogotá eingetroffen; sie haben chronometrische und astronomische Bestimmungen von Orten vorgenommen, die Humboldt nicht besucht hat.

1823 10 29

3

Bericht über die Verhaftung Aimé Bonplands in Paraguay (nach englischen Zeitungsberichten).

1824 04 14

3

Humboldt hat der Académie des Sciences Forschungsergebnisse von Boussingault und Rivero übermittelt, die in der Nähe von Santa Fé de Bogotá einen Meteorstein analysiert hatten (Mitteilung an Humboldt vom 5.1.1824[iii]).

1824 11 29

4

Humboldt wird im Zusammenhang mit dem Maler und Botaniker Pierre-Jean-François Turpin erwähnt.

1825 01 26

3

Humboldt gehört zu den Autoren von Artikeln des von Ange-Jean Kilian und Charles Picquet herausgegebenen Dictionnaire géographique universel.

1825 05 02

4

Humboldt wird als Mitarbeiter des Dictionnaire des Sciences naturelles genannt.

1825 06 09

3–4

In Deutschland wird eine neue Ausgabe der Ansichten der Natur gedruckt. Die erste Ausgabe (1808) hatte der Geograph Jean-Baptiste Benôit Eyriès ins Französische übersetzt.[iv]

1825 08 18

2

In einem Artikel über Haiti wird die Bevölkerungszahl nach Humboldt mit 820.000 angegeben; davon 790.000 „Mulatten“ und Schwarze sowie 30.000 Weiße.[v]

1825 09 21

3–4

Ausführliche Besprechung der Relation historique.

1825 10 04

3

König Friedrich Wilhelm III. von Preußen (als Graf von Ruppin reisend) hatte zwei Tage zuvor die Porzellanmanufaktur in Sèvres besucht; Humboldt gehört zum Gefolge des Königs.[vi]

1825 10 08

2

Humboldt begleitete den Grafen von Ruppin bei einem Besuch der „magasins de M. Vacher, boulevard des Italiens n. 11“ in Paris.

1825 11 28

3

Humboldt hat dem Geographen Alexis Donnet barometrisch gemessene Höhenangaben und andere Daten für eine Karte von Spanien zur Verfügung gestellt.

1826 04 12

4

Jean-Alexandre Buchon hat einen Atlas géographique, statistique, historique et chronologique des deux Amériques publiziert. Für den Teil über Mexiko konnte er Humboldts Werk über dieses Land nutzen.

1826 07 11

4

Humboldt und Baron Cuvier haben die letzte Reisebeschreibung von Thomas Edward Bowdich, die seine Witwe Sarah Bowdich ins Französische übersetzen wird, mit Anmerkungen versehen.

1826 07 17

4

Die Annales des sciences naturelles enthalten u.a. Arbeiten von Humboldt.

1826 09 30

3

Humboldt hielt sich am 20.9. in Metz auf (Reise mit Achille Valenciennes nach Berlin).

1826 12 23

1

Am 17.12. hielt sich Humboldt in Frankfurt/Main auf.

[i] „Sur les lois que l’on observe dans la distribution des formes végétales“, in: Georges Cuvier et al., Dictionnaire des sciences naturelles, 61 Vols., Strasbourg/Paris 1816–1845, Vol. 18 (1820), S. 422–436. Wiederabdruck in: Alexander von Humboldt. Sämtliche Schriften, hg. von Oliver Lubrich und Thomas Nehrlich. Berner Ausgabe. Bd. IV: 1820–1829, hg. von Michael Strobl und Norbert D. Wernicke. München 2019, S. 78–90. Online-Ausgabe: https://humboldt.unibe.ch/text/1820-Sur_les_lois-1, [letzter Zugriff am 26.9.2022].

[ii] Über die Reise nach Bogotá vgl. den Brief von Boussingault an Humboldt, Bogotá, 6.7.1823 in: Alexander von Humboldt – Jean-Baptiste Boussingault: Briefwechsel. Hg. von Ulrich Päßler und Thomas Schmuck unter Mitarbeit von Eberhard Knobloch. Berlin/München/Boston 2015 (Beiträge zur Alexander-von-Humboldt-Forschung, Bd. 41), S. 116–124.

[iii] Boussingault an Humboldt, Bogotá, 5.1.1824 in: Alexander von Humboldt – Jean-Baptiste Boussingault: Briefwechsel, a.a.O., S. 136–141.

[iv] Zur zweiten Ausgabe des Werkes vgl.: Horst Fiedler und Ulrike Leitner: Alexander von Humboldts Schriften. Bibliographie der selbständig erschienenen Werke. Berlin 2000 (Beiträge zur Alexander-von-Humboldt-Forschung, Bd. 20), S. 39–41.

[v] Diese Zahlen finden sich beispielsweise auch in: Alexander von Humboldt und A[imé] Bonpland: Reise in die Aequinoctial-Gegenden des neuen Continents in den Jahren 1799, 1800, 1801, 1802, 1803 und 1804. Fünfter Theil. Stuttgart und Tübingen 1826, S. 764.

[vi] König Friedrich Wilhelm III. besuchte Paris vom 24.9. 1825 bis 10.10.1825. Vgl. dazu: Gaby Huch: Zwischen Ehrenpforte und Inkognito: Preußische Könige auf Reisen: Quellen zur Repräsentation der Monarchie zwischen 1797 und 1871. 1. Halbband. Berlin/München/Boston 2016 (Acta Borussica: Neue Folge, 2. Reihe: Preußen als Kulturstaat, Abteilung II: Der preußische Kulturstaat in der politischen und sozialen Wirklichkeit, Bd. 7), S. 235.

Allein diese keineswegs vollständige Übersicht zeigt, dass Alexander von Humboldt in der Zeitung Le Constitutionnel durchaus präsent war. Wahrscheinlich hat er die Hinweise auf den Aufenthalt seines Kollegen und Freundes Jean-Baptiste Boussingault in Lateinamerika persönlich lanciert.8 Dafür spricht die folgende Bemerkung in einem Brief von Humboldt an Boussingault vom 12. Juni 1823:

Sie haben meine Höhenmessungen von Caracas nach Guaira und die Messung der Silla berichtigt. Ich habe im Constitutionnel einen Artikel über Ihre Arbeiten und diejenige Herrn Riveros einrücken lassen, die Ihren Freunden einige Freude gemacht hat.9

Vermutlich bezieht sich Humboldt hier auf den Artikel im Constitutionnel vom 3. April 1823 (S. 4).

Es ist also denkbar, dass Humboldts Schreiben an Étienne im Zusammenhang mit der Förderung des jungen Reisenden Boussingault sowie seiner Begleiter Jacques Bourdon, François-Désiré Roulin und Mariano Eduardo de Rivero steht. Am 27. Juli 1823 sandte Jeanette Vaudet, die Schwester Boussingaults, ihrem Bruder einen Zeitungsausschnitt, in dem von Forschungen über die Milch des Kuhbaums10 (arbre de la Vache) die Rede ist und der angeblich einige Tage zuvor in Le Constitutionnel erschienen war.11 In dem Schreiben wird auch auf Initiativen Humboldts hingewiesen, die Arbeiten Boussingaults in der Zeitung bekannt zu machen. Der fragliche Artikel über die Milch des Kuhbaums konnte allerdings in Le Constitutionnel bislang nicht ermittelt werden.

Der Brief an Charles-Guillaume Étienne sowie die Erwähnungen Humboldts bzw. seines gelehrten Freundeskreises in der Zeitung Le Constitutionnel zeigen, dass der preußische Forschungsreisende Tageszeitungen gezielt für eine frühe Form der Öffentlichkeitsarbeit nutzte.12 1827, im Jahr der Übersiedlung von Paris nach Berlin, fand Humboldt mit dem Publizisten Samuel Heinrich Spiker dann einen neuen Ansprechpartner, der seine Berlinischen Nachrichten von Staats- und gelehrten Sachen (Spenersche Zeitung) über drei Jahrzehnte hinweg bereitwillig für Humboldts Meldungen öffnete.13

1 Vgl. etwa: „Mein zweites Vaterland …“ Alexander von Humboldt und Frankreich. Hg. von David Blankenstein, Ulrike Leitner, Ulrich Päßler und Bénédicte Savoy. Berlin 2015 (Beiträge zur Alexander-von-Humboldt-Forschung, Bd. 40).

2 Zu den folgenden biographischen Angaben vgl.: Léon Thiessé: M. Étienne: Essai biographique et littéraire. Paris 1853 sowie Charles Beaumont Wicks: Charles-Guillaume Étienne: Dramatist and Publicist (1777–1845). Baltimore 1940, S. 11–26.

3 Dazu gehört z.B. das Libretto zur Oper „Joconde“ (1814) von Nicolas Isouard (1775–1818).

4 Siehe: Œuvres d’Alexandre de Humboldt: Correspondance inédite scientifique et littéraire, recueillie et publiée par M. [Jean-Bernard-Marie Alexandre Dezos] de la Roquette. 2e partie. Paris 1869, S. 35, 45, 55, 57, 59 und 60.

5 Humboldt an Malte-Brun, Paris, Mittwoch [vor 9.4.1811], Œuvres d’Alexandre de Humboldt, a.a.O., S. 45. Vgl. die Besprechung aus der Feder Conrad Malte-Bruns: „Essai politique sur le Royaume de la Nouvelle-Espagne (I); par M. de Humboldt. Édition in 8°“, Journal de l’Empire, 9.4.1811, S. 3–4; 20.4.1811, S. 3–4.

6 Für die Durchsicht der Transkription und der Übersetzung danken die Autoren Herrn Prof. Dr. Eberhard Knobloch.

7 Vgl. dazu Schwarz, Ingo (Hg.): Alexander von Humboldt-Chronologie (23. Februar 1818). In: edition humboldt digital, hg. v. Ottmar Ette. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. Version 8 vom 11.05.2022. https://edition-humboldt.de/v8/H0014929, [letzter Zugriff am 26.9.2022].

8 Zur Freundschaft zwischen Humboldt und Boussingault siehe: Ulrich Päßler: Ein „Diplomat aus den Wäldern des Orinoco“. Alexander von Humboldt als Mittler zwischen Preußen und Frankreich. Stuttgart 2009, S. 100–119.

9 Humboldt an Boussingault, Paris, 12.6.1823 in: Alexander von Humboldt – Jean-Baptiste Boussingault: Briefwechsel, a.a.O., S. 110–115, Zit., aus dem französischen Original übersetzt, S. 114.

10 Siehe dazu: Alexander von Humboldt: Ueber die Milch des Kuhbaums und die Pflanzenmilch überhaupt. In: Journal für Chemie und Physik 26:3 (1819), S. 231–242. Wiederabdruck in: Alexander von Humboldt. Sämtliche Schriften, hg. von Oliver Lubrich und Thomas Nehrlich. Berner Ausgabe. Bd. III: 1810–1819, hg. von Michael Strobl und Jobst Welge. München 2019, S. 643–647. Online-Ausgabe: https://humboldt.unibe.ch/text/1818-Sur_le_Lait-36, [letzter Zugriff am 26.9.2022].

11 Mémoires de J. B. Boussingault. Tome troisième (1823–1834). Paris 1900, S. 287–291. https://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k90314b/f294.item, [letzter Zugriff am 1.7.2022]. Siehe auch: Alexander von Humboldt – Jean-Baptiste Boussingault: Briefwechsel, a.a.O., S. 115, Anm. 3.

12 Zur weltweiten Verbreitung von Mitteilungen und kleineren Schriften Humboldts durch Zeitungen vgl.: Oliver Lubrich, Thomas Nehrlich: In 70 Texten um die Welt – Der andere Kosmos des Alexander von Humboldt. In: Dies. (Hg.): Alexander von Humboldt. Der Andere Kosmos. 70 Texte, 70 Orte, 70 Jahre. 1789–1859. München 2019, S. 11–25.

13 Vgl.: Alexander von Humboldt – Samuel Heinrich Spiker: Briefwechsel. Hg. von Ingo Schwarz unter Mitarbeit von Eberhard Knobloch. Berlin 2007 (Beiträge zur Alexander-von-Humboldt-Forschung, Bd. 27).

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