Eberhard Knobloch, Ulrich Päßler
Ein Brief Alexander von Humboldts an den Philologen Friedrich August Wolf vom 3. Januar 1817 enthält Neues zur Entstehung der pflanzengeographischen Schrift De distributione geographica plantarum secundum coeli temperiem et altitudinem montium prolegomena (1817). Der Gräzist Karl Benedikt Hase unterstützte Humboldt beim Verfassen des lateinischen Textes. In der Miszelle veröffentlichen wir den Brief Humboldts an Wolf zum ersten Mal und schließen mit dem Plädoyer für eine zuverlässige und vollständige Übersetzung der Prolegomena ins Deutsche.
A letter from Alexander von Humboldt to the philologist Friedrich August Wolf dated January 3, 1817, contains new details on the origin of the plant-geographical treatise De distributione geographica plantarum secundum coeli temperiem et altitudinem montium prolegomena (1817). The Hellenist Karl Benedikt Hase assisted Humboldt in composing the Latin text. In this short paper, we publish Humboldt’s letter to Wolf for the first time and conclude with a plea for a precise and complete translation of the Prolegomena into German.
Une lettre d’Alexander von Humboldt au philologue Friedrich August Wolf, datée du 3 janvier 1817, contient de nouveaux détails sur l’origine du traité phytogéographique De distributione geographica plantarum secundum coeli temperiem et altitudinem montium prolegomena (1817). L’helléniste Karl Benedikt Hase a aidé Humboldt à composer le texte latin. Dans ce court article, nous publions pour la première fois la lettre de Humboldt à Wolf et concluons par un plaidoyer pour une traduction précise et complète des Prolegomena en allemand.
Zwischen 1816 und 1826 veröffentlichten Alexander von Humboldt und sein Mitarbeiter Carl Sigismund Kunth (1788–1850) die Nova genera et species plantarum – das „botanische Hauptwerk zur Amerikareise“1. Humboldt eröffnet die Nova genera mit der programmatischen Vorrede „De instituto operis et de distributione geographica plantarum secundum coeli temperiem et altitudinem montium prolegomena“.2 Darin stellt er die botanische Arithmetik (arithmetica botanica) vor, eine statistische Methode, durch die weltweite Verbreitungsmuster von Pflanzen ermittelt werden sollten. Humboldt maß diesen Prolegomena so viel Bedeutung bei, dass er sie im Dezember 1816 als erweiterten Separatdruck erneut veröffentlichte (Abb. 1).3 Während er die Nova genera dem Wiener Botaniker Nikolaus Joseph von Jacquin (1727–1817) dediziert hatte, wählte Humboldt für den Separatdruck der Prolegomena mit dem Philologen und Altertumswissenschaftler Friedrich August Wolf (1759–1824) einen „fachfremden“ Widmungsträger:
Friderico. Augusto. Wolfio.
Ad. Germanici. Nominis. Gloriam.
Nato.
Vindici. Litterarum. Elegantiorum. Omnium.
Sollertissimo.
Cui. Nihil. Quod. Ad. Studia.
Humanitatis. Spectat. Alienum.
Haec. Prolegomena.
Perpetuum.
Antiquae. Amicitiae. Monumentum.
Et Pignus. Esse. Voluit.
Alexander. De. Humboldt.
(Für den zum Ruhme des deutschen Namens geborenen Friedrich August Wolf, den überaus scharfsinnigen Beschützer aller feineren wissenschaftlichen Kenntnisse, dem nichts fremd ist, was die Studien der höheren Bildung betrifft. Alexander von Humboldt wünschte, dass diese einleitenden Bemerkungen ein beständiges Denkmal und Unterpfand der alten Freundschaft sind.)4
Abb. 1: Alexander von Humboldt: De distributione geographica plantarum secundum coeli temperiem et altitudinem montium prolegomena (1817). Titelblatt. Quelle: ETH-Bibliothek Zürich, Rar 5598, https://doi.org/10.3931/e-rara-23950, Public Domain Mark 1.0.
Am 3. Januar 1817 sandte Humboldt das Widmungsexemplar der Prolegomena mit einem Begleitschreiben an Wolf (Abb. 2).5 Allerdings erfolgte der Versand nicht direkt: Vielmehr hatte Alexander seinem Bruder Wilhelm unter demselben Datum ein Paket mit mehreren Exemplaren zur Weiterleitung an verschiedene Berliner Empfänger übermittelt. Das geht aus dem Antwortbrief Wilhelms hervor, in dem er dem Bruder auch Wolfs erste Reaktion schildert: „Wolf est avec raison enchanté de ta dédicace, je lui ai envoyé, sur-le-champ, les exemplaires, ainsi que les autres que tu avais destinés pour Berlin.“6 Wolf hatte bereits 1808 Humboldts Ideen zu einer Geographie der Pflanzen (Humboldt 1807) studiert und das Werk Karoline Friederike von Berg (1760–1826), Hofdame Königin Luises von Preußen (1776–1810), zur Lektüre empfohlen:
Ich sitze unterdeßen bei dem […] großen Werke von Humboldt, das Göthen durch ein allegorisches Kupfer so schön dedicirt ist. […] Es hält sich überall zwischen trockener Botanik und Philosophie über die Pflanzen so in der Mitte, daß es, wenige Stellen ausgenommen, recht viele Belehrungen und herrliche Ansichten gewährt.7
Im vorliegenden, der Forschung bislang unbekannten Brief an Friedrich August Wolf ruft Alexander von Humboldt zunächst zwei Zeitpunkte in Erinnerung, zu denen beide Gelehrte bereits in Kontakt gestanden hatten. Humboldt verweist auf das „Nachsichtsvolle Wohlwollen“, mit dem Wolf ihn bereits in seiner „ersten Jugend“ beehrt habe und spielt damit auf einen seiner frühesten Versuche als wissenschaftlicher Autor an: 1793 verfasste Alexander von Humboldt eine (heute verschollene) philologische Untersuchung über die Webstühle der Alten, die sein Bruder Wilhelm an Wolf zur Begutachtung weiterleitete.8 Darüber hinaus geht Humboldt auf seinen „kurzen Aufenthalt in Berlin (bei den unglüklichen Ereignissen unseres deutschen Vaterlandes)“ in den Jahren 1805 bis 1807 ein. 1806 setzte sich Humboldt auf Bitten Wolfs bei den französischen Besatzungsbehörden vergeblich dafür ein, die Schließung der Universität Halle zu widerrufen.9 Wolf, der seit 1783 eine Professur in Halle innegehabt hatte, zog 1807 nach Berlin. Dort nahm er an den Beratungen zur Neugründung einer Berliner Universität teil und brachte Alexander von Humboldt, dem er „eine der besten und anziehendsten VortragsArten“ attestierte, als Berufungskandidaten ins Spiel.10
Das dreiseitige Schreiben Humboldts an Wolf enthält Neues zum Entstehungskontext der Prolegomena. Humboldt betont nicht nur, welchen Stellenwert die neue Methode der botanischen Arithmetik in seinem Werk einnimmt („Es ist von allen meinen Arbeiten die auf welche ich in Hinsicht der neuen Ansichten den meisten Werth lege“). Gegenüber dem Altertumswissenschaftler Wolf stellt Humboldt zudem heraus, dass er neben aktuellen botanischen Daten auch die Werke antiker und mittelalterlicher Autoren konsultiert habe. So finden sich in Humboldts pflanzengeographischer Schrift unter anderem Verweise auf Naturbeschreibungen bei Theophrastos von Eresos, Strabo, Plinius dem Älteren und Isidor von Sevilla.11 Diese Materialien habe er ursprünglich für eine historische Abhandlung „über das Gefühl für die Natur“ bei verschiedenen Völkern der Erde zusammengestellt. Ein solches Projekt sollte Humboldt auch in den folgenden Jahren beschäftigen. In der Kosmos-Vorlesung an der Berliner Singakademie 1827/1828 trug Humboldt über das „Historisch[e] Fortschreiten der Naturerkenntniß“ insbesondere seit der europäischen Antike vor; in seinem Alterswerk Kosmos widmete er sich der „Geschichte der physischen Weltanschauung“.12
Abb. 2: Alexander von Humboldt an Friedrich August Wolf, Paris, 3. Januar 1817. Biblioteka Jagiellońska, Kraków, Sammlung Autographa (ehemals Preußische Staatsbibliothek Berlin). Mit freundlicher Genehmigung der Biblioteka Jagiellońska, Kraków.
Schließlich kommt Humboldt auf die Entstehung des lateinischen Textes der Prolegomena zu sprechen. Diesen hatte der aus Deutschland stammende Paläograph Karl Benedikt Hase (1780–1864) durchgesehen. Hase, seit 1805 am Département des manuscrits der kaiserlichen Bibliothek angestellt und ab 1815 Inhaber des Lehrstuhls für modernes Griechisch an der École Spéciale des langues orientales vivantes, war in Paris Humboldts ständiger Ansprechpartner für Fragen zu antiken Autoren und bei der Deutung von Textstellen.13 Bei der Abfassung der Prolegomena unterstützte der Philologe Hase den Naturforscher Humboldt offenbar auch mit lexikographischen Hinweisen, wie eine Wortliste mit lateinischen Adjektiven zur näheren Beschreibung von Landschaften, Gebirgen, Felsen und Tälern zeigt, die sich in Humboldts Nachlass erhalten hat (Abb. 3).14
Abb. 3: Karl Benedikt Hase, Lateinische Wortliste (Paris, um 1815). Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Nachlass Alexander von Humboldt, gr. Kasten 6, Nr. 79a, Bl. 31, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2832842, Public Domain Mark 1.0.
Humboldt schätzte seine eigenen Lateinkenntnisse – zumindest gegenüber Wolf – als bescheiden ein, wenn er von „unbehülfliche[m] Ankämpfen gegen eine reiche, aber mir nicht nachgiebige Sprache“ schreibt. Zugleich legte er jedoch Wert darauf, im Druck trotz fremder Eingriffe das „Eigenthümliche“ seines Lateins zu belassen. Die philologische Erforschung des Humboldt’schen Lateins ist ein Desiderat und wäre ein wichtiger Beitrag zur Erforschung der Wissenschaftssprachen um 1800.
Die in der sogenannten Darmstädter Ausgabe vorgelegte Übersetzung der Prolegomena (Humboldt 1989) ist fehlerhaft und zum Teil irreführend (Knobloch 2009). Dies mag an folgenden Beispielen verdeutlicht werden:
Humboldt 1817 |
Humboldt 1989 |
Eberhard Knobloch, 2020 |
25: de ratione et modo |
179: nach den Gesetzen |
nach Art und Weise |
26: natura enim plantas aeternae legis imperio sub unaquaque zona dispertivit |
179: Die Natur nämlich hat die Pflanzen auf die jeweilige Zone im Auftrag eines ewigen Gesetzes verteilt |
Die Natur hat nämlich die Pflanzen der Herrschaft eines ewigen Gesetzes unter jeder einzelnen Zone zugeteilt |
30: rationes arithmeticas |
182: die arithmetischen Methoden |
die Zahlenverhältnisse |
32: sensim |
183: kaum merklich |
allmählich |
41: imperio |
187: Einfluss |
Herrschaft |
41: res naturales |
188: Naturwissenschaften |
natürlichen Dinge (Dinge der Natur) |
usf. |
|
|
Die Übersetzung ist darüber hinaus unvollständig: Vom 80-seitigen Anhang „Auctarium animadversionum in quasdam plantarum tribus“ (Humboldt 1817, 167–247) wurden lediglich die ersten 17 Seiten (Humboldt 1817, 169–186) übersetzt. Ebenso fehlen die Addenda (Humboldt 1817, 248–249). Die Entscheidung, so zu verfahren, wurde vom Herausgeber Hanno Beck (1923–2018) als vorläufig dargestellt (Humboldt 1989, 315 f.). Für die Geschichte der Pflanzengeographie wäre eine zuverlässige und vollständige Übersetzung der Prolegomena ins Deutsche äußerst wünschenswert.
H: Biblioteka Jagiellońska, Kraków, Sammlung Autographa (ehemals Preußische Staatsbibliothek Berlin)
Verehrungswerther Freund u[nd] Kollege! Das ausgezeich
nete, Nachsichtsvolle Wohlwollen mit dem
Sie mich, seit meiner ersten Jugend, u[nd] be-
sonders während meines kurzen Aufenthalts
in Berlin (bei den unglüklichen15
Ereignissen unseres deutschen Vaterlan-
des) beehrt haben, läßt mich hoffen,
daß Sie die kleine Schrift über die
Vertheilung der Pflanzenformen u[nd] die
Verhältnisse der Vegetation und des
Akkerbaus zum Klima freundlichst auf-
nehmen werden.16 Es ist von allen mei
nen Arbeiten die auf welche ich in
Hinsicht der neuen Ansichten den |
meisten lege. Möge der
große Name welchen ich meiner
Schrift vorseze, ihr Leser unter
einer Klasse von Gelehrten ver-
schaffen, die bloße Nomenkla-
tur und dürre Naturbeschreibung
sonst zurükschrekt. Ich hatte
seit 3 Jahren alle meine littera-
rische Muße darauf verwandt,
täglich 2–3 Stunden, alles auszuzie
hen was ich bei den Alten u[nd]
selbst in der neuen schönen Latini
tät bis Cardinal Bembo’s17 Arten
von Naturbeschreibungen finden konnte:
ich habe das alles geordnet nach
Klassen wilder, großer od[er] lieblich
freundlicher Natur. Ich wollte diese
Materialien zu einer kleinen
Schrift benuzen „über das Gefühl
für die Natur, mehr od[er] minder
regsam bei Völkern verschiedener |
Abstammung, unter nördlichen u[nd] südlichen
Himmelsstrichen lebend, Indern, Persern[,]
Arabern, Griechen, Römern, Germani
schen Stämmen etc.“ Noch habe ich es
nicht aufgegeben diese Schrift einst
zu vollenden, indeß haben die Ma-
terialien (Bruchstükke aus den Alten)
mir zu meiner jezigen Composition
Muth gegeben. Da ich leichter gegen die
Grammatik sündige, als andere, so hat
Herr Hase18 die Güte für mich gehabt
das Ganze durchzusehen. Ich19 habe20 ihn ge-
hindert tief einzuschneiden, damit
das Eigenthümliche, was mit jeder Men-
schennatur so innigst verwebt ist, nicht ganz21
verschwinde. So ist22 denn, wo
ich nicht unmittelbar aus den Alten ge-
schöpft, eine Ungleichheit, ein Gemisch
von Lebendigkeit und unbehülflichem
Ankämpfen gegen eine reiche, aber
nie recht nachgiebige Sprache entstan
den, daß ich Ihre milde, freundliche,
aufmunternde Nachsicht anflehen muß.
Mit dankbarster Verehrung u[nd]
Anhänglichkeit,
Ihr
gehorsamster
AHumboldt.
Paris
den 3[.] Jan[uar]
1817
Bruhns, Karl (1872): Alexander von Humboldt. Eine wissenschaftliche Biographie. 3 Bde. Hrsg. von Karl Bruhns. Leipzig: Brockhaus.
Daudet, Ernest (1912): La police politique. Chronique des temps de la restauration d’après les Rapports des Agents secrets et les Papiers du Cabinet noir. 1815–1820. Deuxième édition. Paris: Plon.
Fiedler, Horst/Ulrike Leitner (2000): Alexander von Humboldts Schriften. Bibliographie der selbständig erschienenen Werke (Beiträge zur Alexander-von-Humboldt-Forschung; 20). Berlin: Akademie Verlag.
Humboldt, Alexander von (1807): Ideen zu einer Geographie der Pflanzen nebst einem Naturgemälde der Tropenländer […] Mit einer Kupfertafel. Tübingen: F. G. Cotta/Paris: F. Schoell.
Humboldt, Alexander von; Aimé Bonpland; Carl Sigismund Kunth (1815–1825[1826]): Nova genera et species plantarum quas in peregrinatione ad plagam aequinoctialem orbis novi collegerunt, descripserunt, partim adumbraverunt Amat. Bonpland et Alex. de Humboldt. Ex schedis autographis Amati Bonplandi in ordinem digessit Carol. Sigismund. Kunth. Accedunt tabulae aeri incisae, et Alexandri de Humboldt notationes ad geographiam plantarum spectantes. 7 Bde. Voyage de Humboldt et Bonpland, Sixième Partie. Botanique. Paris: Librairie Grecque-Latine-Allemande.
Humboldt, Alexander von (1817): De distributione geographica plantarum secundum coeli temperiem et altitudinem montium prolegomena. Accedit tabula aenea. Paris: Libraria Graeco-Latino-Germanica. https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10301921_00005.html
Humboldt, Alexander von (1845–1862): Kosmos. Entwurf einer physischen Weltbeschreibung. 5 Bde. Tübingen/Stuttgart: Cotta.
Humboldt, Alexander von (1989): Einleitende Vorbemerkungen über die geographische Verteilung der Pflanzen entsprechend der klimatischen Beschaffenheit und der Höhe der Berge (Paris 1817), übersetzt von Paulgünther Kautenburger. In: Alexander von Humboldt. Schriften zur Geographie der Pflanzen. Hrsg. und kommentiert von Hanno Beck (Alexander von Humboldt. Studienausgabe; 1). Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 167–255.
Humboldt, Alexander von; Henriette Kohlrausch (2019): Die Kosmos-Vorlesung an der Berliner Sing-Akademie. Hrsg. von Christian Kassung und Christian Thomas. Berlin: Insel.
Humboldt, Wilhelm von (1990): Wilhelm von Humboldt. Briefe an Friedrich August Wolf. Textkritisch herausgegeben und kommentiert von Philip Mattson. Berlin/New York: de Gruyter.
Knobloch, Eberhard (2009): Alexander von Humboldts Weltbild. HiN – Alexander Von Humboldt Im Netz. Internationale Zeitschrift für Humboldt-Studien, 10(19), 34–46. https://doi.org/10.18443/126
Maufroy, Sandrine (2005): Hellénisme, philhellénisme et transferts culturels triangulaires: le cas de Charles Benoît Hase. Revue germanique internationale 1–2, 109–123. https://doi.org/10.4000/rgi.75
Schmuck, Thomas (2016): Humboldt in Goethes Bibliothek. HiN – Alexander Von Humboldt Im Netz. Internationale Zeitschrift für Humboldt-Studien, 17(32), 63–81. https://doi.org/10.18443/236
Wolf, Friedrich August (1935): Friedrich August Wolf. Ein Leben in Briefen. Die Sammlung besorgt und erläutert von Siegfried Reiter. 3 Bde. Stuttgart: J. B. Metzler.
1 Fiedler/Leitner 2000, 272.
2 Humboldt/Bonpland/Kunth 1815–1825[1826], I, iii–lviii.
3 Humboldt 1817.
4 Diese Übersetzung weicht an vielen Stellen von derjenigen ab, die (Humboldt 1989, 165) abgedruckt ist. Zur Problematik dieser Übersetzung siehe den Schluss des Beitrages.
5 F. A. Wolfs Nachlass gelangte nach seinem Tod in die Königliche Bibliothek in Berlin. Briefe aus dem Nachlass wurden in die Sammlung Autographa eingeordnet. Diese wird heute in der Biblioteka Jagiellońska in Krakau aufbewahrt. Hier findet sich auch das Schreiben Alexander von Humboldts an Friedrich August Wolf, Paris, 3. Januar 1817. Vgl. http://kalliope-verbund.info/de/findingaid?fa.id=DE-611-BF-4731&lastparam=true.
6 Wilhelm an Alexander von Humboldt, Burgörner, 10. Februar 1817 (Daudet 1912, 332). Ein Antwortschreiben Wolfs an Alexander konnte bislang nicht ermittelt werden.
7 Friedrich August Wolf an Karoline Friederike von Berg, Gievitz bei Waren, 28. Januar 1808 (Wolf 1935, II, 29). Zur Widmung von (Humboldt 1807) „an Göthe“ vgl. Schmuck 2016, 72.
8 Wilhelm von Humboldt an Wolf, Burgörner, 1. Januar 1794; Jena, 8./10. März 1794 (Humboldt, W. v. 1990, 80; 96–98).
9 Alexander von Humboldt an Wolf, Berlin, 18. November 1806 (Bruhns 1872, I, 420–421).
10 Wolf an Karl Friedrich von Beyme, Berlin, 19. September 1807 (Wolf 1935, II, 8).
11 Siehe zum Beispiel Humboldt 1817, 212–213, 22.
12 Vgl. Humboldt/Kohlrausch 2019, 12./13. Vortrag, 28. Februar/6. März 1828, 204–237; Humboldt 1845–1862, II, 135–544.
13 Über 130 bislang unveröffentlichte Briefe Humboldts an Hase aus den Jahren 1808 bis 1856 werden im Nachlass Hases im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar aufbewahrt. Zu Hases Werdegang siehe Maufroy 2005.
14 Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Handschriftenabteilung, Nachlass Alexander von Humboldt, gr. Kasten 6, Nr. 79a, Bl. 31.
15 (1) [ein unleserliches gestrichenes Wort] (2) unglüklichen Humboldt; die Schreibweise bedeutet, dass der hinter (1) stehende Text durch den hinter (2) stehenden Text von Humboldt ersetzt wurde.
16 Humboldt 1817.
17 Pietro Bembo (1470–1547).
18 Karl Benedikt Hase (1780–1864).
19 (1) da (2) Ich Humboldt.
20 habe erg. Humboldt.
21 ganz erg. Humboldt.
22 (1) so ist (2) So ist Humboldt.